Im Tessin erledigten wir noch unsere letzten Dinge welche wir zuhause vergessen hatten und machten uns am späten Nachmittag auf den Weg über die Grenze. Nach der ersten Übernachtung am Lago d’Iseo, besuchten wir Zia Barbara und Zio Fabrizio in ihren Ferien in Montegrotto. Im Hotel Antonino genossen wir den Spa-Bereich und füllten uns ein letztes Mal unsere Bäuche im vornehmen Restaurant. Gut erholt und ausgeschlafen nahmen wir unsere Fahrt in Richtung Griechenland auf.

Über Slowenien ging es nach Kroatien, der Küste entlang bis nach Zadar. Am nächsten Morgen kämpfte sich unser Bus durch starke Windböen und Dauerregen bis zur bosnischen Grenze vor. Nach der ersten, für uns erfolgreichen Zollkontrolle, durquerten wir den kleinen bosnischen Streifen und den Rest von Kroatien. Bei Nacht und Regen fuhren wir durch Montenegro, am späten Abend erreichten wir die albanische Grenze. Eine weitere Zollkontrolle stand uns bevor. Wir wurden freundlich gebeten unsere Türen zu öffnen und alles Nötige zu deklarieren. Doch eine Tafel Schweizer Schokolade brachte die Zöllner zum lächeln und die Kontrolle wurde sofort beendet.
Am nächsten Morgen, bei Sonnenschein, sahen wir die Folgen dieser sintflutartigen Regenfälle in Albanien.

Der Shkodersee ist rundherum über die Ufer getreten. Trotz überschwemmter Strände fanden wir einen Campingplatz welcher uns aufnahm, damit wir unsere ersten Verbesserungen am Bus vornehmen konnten und auf unsere Freunde warteten. Wir genossen den ersten sonnigen und einigermassen warmen Tag vor unserem Bus. Am nächsten Morgen verliessen wir zu viert den zu sinken scheinenden Campingplatz, in der Hoffnung auf besseres Wetter im Süden.

In der zauberhaften Stadt Berat genossen wir 3 regenfreie Stunden bevor wir unser Nachtlager erneut Regen und Wind fest aufbauten.

Trotz unserem Dauerbegleiter, dem Regen, geniessen wir die Stunden auf den kurvigen Strassen und die gemütliche Zeit im Bus. Wir haben die Hoffnung auf trockenes Wetter noch nicht aufgegeben. Mit dieser Hoffnung werden wir auch Morgen wieder den Asphalt unter die Räder nehmen und weiter Richtung Süden rollen.